Glänzt Gold, oder doch Silber?

Schwanthaler Galerie – Glänzt Gold, oder doch Silber?

Munition, Silber, Löffel oder Instrumente – Eröffnung der Vernissage mit Kunstwerken von Matthias Kretschmer in der Schwanthaler Galerie in Gmunden.

Elegantes Design in der Schwanthaler Galerie vereint sich mit Assemblagen und Silberbildern zu einer perfekten Symbiose. „Mit diesen Assemblagen ist es im gewissen Sinn eine Art Neustart. Es ist nicht alles Gold was glänzt, oder doch Silber?“ sinniert nachdenklich der ausstellende Künstler.

Matthias Kretschmer ist der Initiator vom „Kunstspazierer“ und Kunstkalender, Mitbegründer vom Gmundner Kunstverein, dessen Obmann er ist. Sein Name prägt mittlerweile die Kunstszene in Gmunden.

Seine Werke vereinen unter anderem Praktisches, wie das Besteck mit Instrumenten wie Trompete und Geige zu Kunstwerken, die versuchen den „schönen Schein“ zu wahren.

Das Werk, das auch der einmonatigen Werkschau in der Schwanthaler Galerie den Namen gibt, ist ein Sammelwerk aus Metaphern. Die Landmassen sind zur Gänze bedeckt mit Patronenhülsen, die Ozeane ausgetrocknet und mit tiefen Rissen überzogen. Die Farbe Gold lässt darüber hinwegtäuschen, die Welt steht in vollem Glanz und voller Schönheit. Und vieles ergänzt mit LED Licht, welches einen besonderen Schein den Werken verleiht.

So fanden sich am Freitagabend zahlreiche Gäste in der Schwanthaler Galerie in der Theatergasse ein, um im Rahmen der Ausstellungseröffnung gemeinsam Kunst zu genießen. Als besonderer Gast stellte sich Frau Mag. Ingeborg Rauss ein, um den feierlichen Rahmen mit einer Laudatio zu begleiten.

„Durch die gekonnte Technik der Anordnung entstehen kreisförmige Muster, die an Mandalas erinnern. Es handelt sich um ein konzentrisch aufgebautes geometrisches Bild, das eine magische oder auch religiöse Bedeutung haben kann.“ erklärt Ingeborg Rauss in Ihrer Laudatio, nach der Frage, was sie an diesen Kunstwerken so fasziniert.

Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Schwanthaler Galerie, in den Sonnenhof-Arkaden (Theatergasse 4), bis 1. Oktober zu besichtigen, wobei man noch das eine oder andere Designerstück erwerben kann.