Ein halbes Jahrhundert im Dienst der Schützen – Herbert Hahn feiert Abschied mit Herz
Herbert Hahn, langjähriger Oberschützenmeister des Schützenvereins Neukirchen/Altmünster, lud am Samstag zur Feier mit Mitgliedern der ehemaligen Jugendgruppe ein. Herbert war es eine Herzensangelegenheit eine Feier mit der Jugend zu gestalten
Mit großer Wertschätzung feierte Herbert Hahn bereits 2024 seine 50 jährige Tätigkeit im Schützenverein Neukirchen. Seit 1974 prägt er die Vereinsarbeit, besonders auch in der Jugendarbeit. Bereits 2019 übergab er sein Amt als Oberschützenmeister an Lukas Ebner, der sich durch Verlässlichkeit und Engagement auszeichnet.
Die Feier fand am Samstag in Neukirchen statt. Eingeladen waren ehemalige Mitglieder der erfolgreichen Jugendgruppen von 1999 bis 2019. Diese Gruppen, trainiert von Alois Höller, erreichten zahlreiche Erfolge, darunter Landes- und Staatsmeistertitel. Eine der erfolgreichsten Schützinnen war Anna Pesendorfer, die es bis in die Österreichische Bundesliga schaffte.
„Wir hatten für diese Zeit die modernste Ausrüstung, die erhältlich war, zur Verfügung“, erinnerte sich Hahn stolz. Neben ihm engagierte sich auch Franz Maurer, ehemaliger Landesleiter der Sportschützen OÖ, stets für den Nachwuchs. Altbürgermeister von Altmünster, Josef Treml war ebenfalls unter den Gästen. Hahn betonte: „Wir haben Sepp sehr viel zu verdanken, denn in seiner Zeit als Bürgermeister hat er die Errichtung des Vereinsheimes in der heutigen NMS ermöglicht.“
Anlässlich der Feier wurde eine Jubiläumsscheibe mit der Aufschrift „Jugendtreff der Meisterschützen – 1999 bis 2019“ gestaltet, die von den zahlreichen Gästen mit der Armbrust „angeschossen“ wurde. Bei der anschließenden Siegerehrung sicherten sich Josef Treml den ersten Platz, gefolgt von Wilfried Fischer und Hans Hirsch.
Die Atmosphäre war geprägt von Dankbarkeit, Stolz und Kameradschaft. In gemütlicher Runde wurden Anekdoten früherer Wettkämpfe ausgetauscht. Man spürte: Diese Gemeinschaft steht für Zusammenhalt über Generationen hinweg. Hahn, auch bekannt als leidenschaftlicher Hobbykoch, bleibt dem Verein treu. „Ich bin mit meinen 76 Jahren immer noch aktiv und jederzeit bereit mitzuhelfen“, bekräftigte er.
Es war ein gelungener Abend voller schöner Anekdoten aus den vergangenen Wettkämpfen, der die Verbundenheit der Schützenfamilie einmal mehr unter Beweis stellte.